So wurde es genannt, das Stiller-Haus in der Wilmersdorfer Straße. Und die West-Berliner waren stolz, wenn nach Jahren in Trümmern und Ruinen eine neue Kaufhausarchitektur entstand.
Architekt: Hans Simon, 1957
Foto: streifzug-berlin
So wurde es genannt, das Stiller-Haus in der Wilmersdorfer Straße. Und die West-Berliner waren stolz, wenn nach Jahren in Trümmern und Ruinen eine neue Kaufhausarchitektur entstand.
Architekt: Hans Simon, 1957
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400 Tonnen Stahlfachwerk, knapp 150 m hoch. Angeblich wurde von hier das erste Fernsehbild der Welt ausgestrahlt.
Foto: streifzug
Schon 1914 entwickelte Le Corbusier das Konzept der stapelbaren Wohnungen mit einem unabhängig vom Hausgrundriss funktionierenden Skelett. 1925 vorgestellt, wurden die Häuser erst nach dem Zweiten Weltkrieg als ein Konzept gegen die Wohnungsnot errichtet. Eine dieser insgesamt fünf „Wohnmaschinen“ steht in Berlin. 17 Geschosse auf 7 Meter hohen Pfeilern, 557 Wohnungen – das größte Wohnhaus der Stadt.
Foto: streifzug
Mit seiner schlichten Zurückhaltung und minimalistischen Architektur unterstreicht das neue Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ die düstere Vorstellung, die die Geschichte dieses Ortes hervorruft.
Einst standen hier die wichtigsten Zentralen des nationalsozialistischen Terrors:
Heute erinnert die „Topographie des Terrors“ an die Zentrale von Gewalt, Unterdrückung, Vertreibung und Völkermord während der nationalsozialistischen Diktatur. Am authentischen Ort der Täter informiert die Ausstellung über die NS-Schreckensherrschaft und ihre europäischen Dimensionen.
Niedernkirchnerstraße 8, Berlin, täglich 10 bis 20 Uhr, Eintritt frei
Foto: streifzug – das Dokumentationszentrum vor dem Martin-Gropius-Bau
Weithin sichtbar in Berlin: die vergoldeten Rippen der Kuppel auf der Neuen Synagoge
5. September 1866: Einweihung
09. und 10. November 1938: In der Progromnacht wird die Synagoge geschändet und in Brand gesetzt. Wilhelm Krützfeld aus dem nahegelegenen Polizeirevier tritt den Brandstiftern entgegen und bewahrt das Gebäude vor der Zerstörung.
30. März 1940: Ein letzter Gottesdienst findet statt. Danach wird die Synagoge der Wehrmacht übergeben. Im Zweiten Weltkrieg wird das Gebäude durch Boomben schwer beschädigt und der Hauptraum 1958 wegen Einsturzgefahr gesprengt.
1988: Gründung der Stiftung Centrum Judaicum und Grundsteinlegung für den Wiederaufbau
7. Mai 1995: Eröffnung des wiederhergestellten Gebäudes als Centrum Judaicum. Es wird nicht wieder zur Synagoge geweiht, sondern informiert mit der Ausstellung „Tuet auf die Pforten…“ über jüdisches Leben in Berlin.
Zum ersten Dom in Berlin erhöhte der damalige Papst Paul II. im 15. Jh. eine Kapelle im kurfürstlichen Schloss. Mit diversen Verlegungen und Umbauten wandelte sich der Baustil vom gotischen Backsteinbau über Barock und gipfelte im 19. Jh. im Klassizismus des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel – ein Superstar aus heutiger Sicht. Nach der Reichsgründung erschien der Schinkelsche Kirchenbau zu bescheiden und wurde – heute undenkbar – abgerissen. Ein Sakrileg! Ein Architekturprofessor aus Charlottenburg legte die Pläne für den Neubau vor. Et voilá – der neue Dom von 1905: eine eklektizistische Erinnerung an deutschen Barock und italienische Hochrenaissance.
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Sie ist längst ein Teil des Berliner (und des touristischen) Stadtlebens geworden: die Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas. Die heftigen Diskussionen und Kritiken sind verstummt. Dem Nichtsahnenden gibt das Stelenfeld keinen sichtbaren Hinweis auf den Holocaust – mit Verunsicherung und Nachdenklichkeit begegnen nur diejenigen dem Mahnmal, die um seine Bedeutung wissen.
„Ausmaß und Maßstab des Holocaust machen jeden Versuch, ihn mit traditionellen Mitteln zu repräsentieren, unweigerlich zu einem aussichtslosen Unterfangen.“ sagte der Architekt Peter Eisenman, von dem der Entwurf für das Mahnmal stammt. Ein wenig von dieser Hilflosigkeit spiegelt sich wider in der Ambivalenz des befangenen oder eben auch unbefangenen Umgangs mit der Gedenkstätte.
Foto: streifzug
Vor der Kulisse von Meknes…
…Said zeichnet und erklärt…
…was doziert er nur?
Ist doch ganz einfach: Königsstädte für Stadtplaner – der Stadtgrundriss von Meknes steht stellvertretend für alle Königsstadte in Marokko.
Selten habe ich eine so amüsante Stadtführung erlebt…
Fotos: streifzug
Eleganz…
…und Pracht…
…und noch jede Menge zu tun: der Bahia-Palast in Marrakech (19.Jh.)
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…auf den Brückenschlag. Marie-Elisabeth-Lüders- und Paul-Löbe-Haus im „Band des Bundes“, Berlin.
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Von Lüders durch Löbe zu Merkel: die drei Häuser im Band des Bundes. Masterplan: Axel Schultes und Charlotte Frank.
Foto: streifzug
Oft gesehen – neu installiert: Andy Warhols Mao im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin.
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Das Spiel mit Spiegeln und Lamellen hat nicht nur ästhetische Gründe: über den spiegelnden Trichter wird Abluft aus dem Plenarsaal abgeführt und gleichzeitig Tageslicht eingeleitet. Tatsächlich ist es im innenliegenden Plenarsaal taghell ohne zu blenden…
Kuppel auf dem Reichstag, Berlin
Foto: streifzug