Das Leben ist beschaulich in den Dörfern Zyperns. Es sind die Alten, die geblieben sind – sie suchen sich einen Platz, von dem sie die Ereignisse im Dorf beobachten können.
Foto: Tochni, Kafenion by streifzug
Das Leben ist beschaulich in den Dörfern Zyperns. Es sind die Alten, die geblieben sind – sie suchen sich einen Platz, von dem sie die Ereignisse im Dorf beobachten können.
Foto: Tochni, Kafenion by streifzug
Liebevoll gepflegt. Mit Originalteilen in Stand gesetzt. 51 Jahre alt. Ein Prachtexemplar – der Bedford Bus – und Pampos ganzer Stolz.
Leben am „Freiheitsplatz“ – Nicosia Süd
Karawanserei – Nicosia Nord
Aussicht mit Scheuklappen – die Zypernfrage
Als Berlinerin bin ich besonders berührt vom Schicksal der geteilten Stadt. Der große Unterschied: Die Zyprer sind nicht EIN Volk – es sind 2 Sprachen, 2 Religionen, 2 Kulturen. Und 2 Völker, die um die Wiedervereinigung ringen. Kofi Annan legte einen Plan für ein vereinigtes Zypern vor: Zwei weitgehend unabhängige Teilstaaten und autonome Regelung der inneren Angelegenheiten. Aber einheitlicher Pass und gemeinsame Außenpolitik.
Der Plan wurde abgelehnt. Und die Zypernfrage bleibt offen.
Fotos: streifzug
Ein großes Trümmerfeld. Griechisch. Römisch. Byzantinisch. Und lange Zeit ein Steinbruch für Limassol. Ein Wunder, dass die verbleibenden Steine doch noch Zeugnis ablegen vom alten Stadtkönigreich Amathus.
Foto: streifzug
Tochni
Kaledonian Falls
Am Olymp
Insel der Gegensätze: gestern noch ausufernde Trockenheit, heute sprudeln Wasserfälle im Troodos für uns. Und strahlend blauer Himmel. An anderen Orten der Insel hat es unwetterartige Regenfälle gegeben.
Kalavassos 1
Kalavassos 2
Oktober, es ist strohtrocken auf Zypern nach einem langen heißen Sommer. Hier, in der Ebene zwischen dem Troodos Gebirge und der Küste bei Larnaca ächzt das Land nach Wasser. Nur der überquellende Blumenschmuck in den Dörfern wird liebevoll gepflegt.
Fotos: BettiB
Manchmal fällt es auch schwer zu reisen. Das liegt an Berlin. Und an Mama. Am Taxifahrer. „Es ist Frühling,“ hat er gesagt. Alle andern haben’s auch gemerkt. Ganz Berlin ist unterwegs, Sonne tanken in der heute geschenkten Stunde. Und strahlen mit Else um die Wette.
Foto: Goldelse by streifzug
In der Nacht sind alle Katzen grau? Berlin kam bunt daher in diesen Tagen. Das Festival of Lights geht HEUTE zu Ende. Schade, war doch das manchmal märchenhafte und zuweilen fast kitschige Lichtspektakel mehr als ein Grund, den warmen Ofen zu verlassen und selbst in diesem grauen kalten Oktober unterwegs zu sein.
Foto: Ernst-Reuter-Haus by streifzug
Nienburg an der Weser
Ruhig, beschaulich, liebenswert – die Stadt der Fachwerkhäuser und der Weserrenaissance. Ihre Architektur wurzelt in der Landschaft, in der sie steht. Eine volkstümliche Architektur, denn da kamen sie her, die Menschen, die sie schufen: aus dem Volk.
Foto: streifzug
Im Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die Gedenkstelen und noch mehr der Ort der Information unter dem Stelenfeld lassen uns verstummen. Mitten in der Stadt kann es totenstill in uns werden.
Foto: Stand hier nicht die Mauer? by streifzug
Zypern
Zankapfel im Mittelmeer. Land der Aphrodite, der Schaumgeborenen. Insel der Gegensätze: viel Wald und doch so trocken, weltoffene Menschen und immer noch eine „green line“, immer fremd bestimmt und doch auf dem Weg zur Eigenständigkeit (hoffentlich).
Foto: Glockenturm von happyfranse bei piqs
Reisen.
Unterwegs sein.
Mein Hobby.
Meine Leidenschaft.
Mein Job.
Richard Hoffmann, deutscher Fotograf, schrieb 1938: „Der kürzeste Weg zu Dir selbst führt einmal um die Welt.“ Reisen wir nur, um uns selbst zu finden?
Foto: Lange Schatten (Namib Wüste) von PolluxTS bei piqs